„Im Rahmen der Kampagne „München zeigt Gesicht!“ waren die Münchnerinnen und Münchner in den vergangenen vier Wochen aufgerufen, mit ihrem Portraitfoto ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit zu setzen.
Rund 2.000 Münchnerinnen und Münchner unterstützten die Aktion, die heute zu Ende geht, indem sie ein Bild von sich bei Facebook oder über den Laut-gegen-Brauntöne-Blog hochgeladen haben. Auch zahlreiche Prominente zeigten Gesicht für die Kampagne für Toleranz und Respekt, darunter Charlotte Knobloch, Luise Kinseher, Alexandra Polzin, Konstantin Wecker und Professor Dr. Julian Nida-Rümelin.
So äußerste sich Konstantin Wecker zu der Kampagne: „Kampf gegen Rassismus bedeutet, auf billige Bauernfängerei zu verzichten und Zeichen zu setzen durch Taten. Mit einer Politik, die den Ängsten entgegenarbeitet, die die Rechten nutzen.“ Professor Dr. Julian Nida-Rümelin forderte Zivilcourage ein: „Zivilcourage verlangt, sich nicht einschüchtern zu lassen; verlangt, die gleiche Würde aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht oder Religion zu verteidigen.“
Die bei der Aktion eingesandten Fotos werden das „München zeigt Gesicht!“-Plakat zieren, das ab 21. August auf 100 Plakatwänden in ganz München zu sehen sein wird. Die Gesichter formen darauf die München-Silhouette.
„München zeigt Gesicht!“ ist eine gemeinsame Aktion der Landeshauptstadt München, der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH und der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation im Rahmen der Kampagne „Laut gegen Brauntöne“. Diese Kampagne der Landeshauptstadt München gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit wird von zahlreichen weiteren Partnern unterstützt. Von November 2012 bis März 2013 wird es in diesem Rahmen auch wieder Diskussions- und Musikabende im Feierwerk, eine Ausstellung und eine Club-Nacht geben.
Infos dazu gibt es demnächst unter www.laut-gegen-brauntoene.de.“