Teil 11: Überblick der Wiesn-Zelte

Quelle: www.oktoberfest.de

Das Oktoberfest auf der Theresienwiese bietet neben zahlreichen Fahrgeschäften insgesamt 14 große Wiesn-Zelte. Ihnen kann man meistens ein spezielles Publikum zuordnen. Da hat man wirklich die Qual der Wahl. Doch welches Wiesn-Zelt entspricht am ehesten den persönlichen Geschmack? Eine Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. Eine kleine Eintscheidungsunterstützung liefert folgender Überblick der Wiesn-Zelte.

Schottenhammel

Hier trifft sich überwiegend die Jugend. 1867 feierte das heutige Schottenhammel-Zelt seine Premiere. Damals fing alles mit nur einem kleinen Bretterschuppen hinter dem Königszelt an. Aus diesem Grund zählt das Schottenhamel-Zelt zu jenen Wiesnzelten mit der längsten Tradition.

Hippodrom

Hier trifft sich die High Society Münchens und alle diejenigen, die gerne dazugehören wollen. Hier geben sich die Stars Jahr für Jahr die Klinke in die Hand. Ob Promi im Rock-, Pop-, Politik- oder Sportbereich – Jeder lässt sich hier gerne blicken. Kennzeichnend für das Hippodrom ist die Münchner Tradition, das internationalen Flair und die bayerischen Gemütlichkeit. Das Highlight des Hippodroms ist u.a. die Champagner-Bar. Weiterer Pluspunkt für Singles: Hier gibt es den mitunter höchsten Flirtfaktor.

Löwenbräu-Zelt

Das Löwenbräu-Zelt richtet sich eher an die älteren Wiesn-Besucher. Mit seinem Titel „Löwenbräu“ zieht der Löwe nicht nur die Einheimischen sondern auch alle zugereisten Wiesnbesucher magisch an. Besonders die Rundbögen verleihen dem Löwenbräu-Zelt einen festlichen Glanz. Auch die Speisekarte wird von bayerischen Schmankerln bestimmt. Sehr empfehlenswert sind hier die Wiesn-Hendl oder der Kaiserschmarrn.

Hofbräu-Zelt

Kennzeichnend für das Hofbräu-Zelt ist, dass sich hier überwiegend internationales Publikum tummelt. Dieses Zelt ist das Pendant zum Hofbräuhaus in der Innenstadt Münchens und somit die Touristenattraktion auf dem Oktoberfest schlechthin. Tipp vom München Blog: Mittags gibt es die bayerischen Schmankerl zum günstigen Preis.

Ochsenbraterei

Wer es gemütlich mag, sollte einen Besuch in der Ochsenbraterei in Erwägung ziehen. Denn hier geht es gemütlich zu. Das Braten eines ganzen Ochsen hat die Ochsenbraterei in ihren Anfangsjahren zu einer echten Oktoberfestattraktion gemacht. Die Gemütlichkeit in diesem altbewährten Stammtisch-Zelt sowie die stimmungsvolle Blasmusik laden zu einem gemütlichen Aufenthalt ein. Wer es also gediegen, gemütlich und lecker mag ist hier genau richtig. Die Ochsenbraterei gehört übriges zu den größten Zelten auf der Theresienwiese.

Hacker-Zelt

Das Besondere am Hacker-Zelt ist, dass es es ein Musikpodium und ein Cabrio-Dach zu bieten hat. Das drehbare Musik-Podium ist auf der Wiesn ebenso einmalig wie das „Cabrio-Dach“ auf der hinteren Galerie. Das Hacker-Festzelt wurde 2004 von Oskar-Preisträger Rolf Zehetbauer verschönert. Der Kunstmaler Rudolf Reinstadler schuf auf 1.200 qm eine idyllische Innenkulisse, die von Münchner Wahrzeichen und bayerischer Bierseeligkeit geprägt ist.

Fischer-Vroni

Nur im Fischer-Vroni gibt’s eine echte Alternative zur Schweinshaxe: Nämlich Fisch. Wer Fischspezialitäten mag sollte ins Fischer-Vroni gehen. Denn hier gibt es den weltberühmten Steckerlfisch! Die Fischer-Vroni ist übrigens seit 1949 ein Familienunternehmen welches inzwischen von Wiesn-Wirt Hans Stadtmüller geführt wird.

Augustiner-Festzelt

Im Augustiner-Festzelt geht’s dagegen familiär zu. Das Augustiner-Zelt ist wie eine Großfamilie. Denn hier wird jeder herzlich aufgenommen. Ein weitere Pluspunkt: Nur hier gibt es das gute Oktoberfestbier aus Holzfässern. Kurzum: Hier erlebt man altmünchner Geselligkeit. Das Augustiner-Festzelt gilt als das mit dem eigenwilligsten Münchner Charme auf dem Oktoberfest. Viele Besucher sind außerdem der Meinung, dass es hier das beste Bier gibt.

Weinzelt

Im Weinzelt legt man Wert auf den Wohlfühlfaktor. Hier nimmt man Platz im gemütlichen, überschaubaren und charmanten Ambiente. Im Weinzelt gibt es sogar einen Garten, der dem Stil eines fränkischen Weingartens nachempfunden ist. Wer sich wundert warum es auf dem größten Volksfest der Welt ein Weinzelt gibt sollte wissen, dass bereits in den ersten Jahren des Oktoberfests Wein an die Besucher ausgeschenkt wurde.

Winzerer Fähndl

Das Winzerer Fähndl ist ein Muss für die Fans des FC Bayern. Denn hier sind sie auf der Wiesn unter sich. Das Zelt erkannt man schon von Weitem, da der 25 Meter hohe Paulanerturm mit seinem sechs Meter hohen Masskrug regelrecht herausragt. Neben den Fans des FC Bayerns sind hier auch alle Feinschmecker und Nockherberg-Fans anzutreffen. Im Winzerer Fähndl ergibt sich demnach eines der vielseitigsten Publikums-Zusammensetzungen auf der Wiesn.

Bräurosl

Wer Unterhaltung mag wird das Bräurosl lieben. Dafür sorgen nämlich eine zelteigene Jodlerin und die Ludwig-Thoma-Musikanten. Täglich zur Mittagszeit und von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr treten außerdem die Südtiroler Spitzbuam in Aktion. Darüber hinaus bietet das Bräurosl neben einer Hacker-Pschorr-Mass viele kulinarische Köstlichkeiten.

Schützenfestzelt

Der Name ist hier Programm. Denn im Schützenfestzelt wird die Oktoberfest-Meisterschaft der Schützen ausgetragen. Am Ende der Wiesn werden die Gewinner als Schützenkönige gekürt.

Armbrustschützen-Zelt

Eines der Highlights auf der Wiesn: Das Oktoberfest-Armbrust-Landesschießen. Schon seit 1895 lassen es die Schützen richtig krachen. Das Armbrustschützen-Zelt erinnert an ein bayerisches Dorffest. Kein Wunder, dass man in diesem Zelt Lodenträger aller Altersklassen trifft: vom Oberförster bis zur Bäckerstochter. Wer hier einkehrt, sollte die Portion Kalb am Spieß mit Schwammerl oder die halbe Altenburger Kronen-Ente mit Blaukraut und Kartoffelknödel probieren. Dieses Zelt fasst übrigens über 7.400 Gäste, denen Paulaner Bräu ausgeschenkt wird.

Alle weiteren Artikel zu unserer Oktoberfest-Serie finden Sie auf unseren Oktoberfestseiten. Das Team vom München Blog wünscht allen Besuchern einen unvergesslichen Aufenthalt auf dem Oktoberfest 2011.

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