Mit ‘Filmmuseum München’ getaggte Artikel

Rumänische Filmtage im Münchner Filmmuseum

Montag, 01. Oktober 2012
Crulic

Impression aus „Crulic“ – Foto: Münchner Filmmuseum

Das Filmmuseum in München präsentiert vom 11. bis zum 28.10.2012 wieder die Rumänischen Filmtage. Gezeigt werden zehn Programme mit aktuellen Festivalbeiträgen aus Berlin, Cannes und Locarno sowie historische Filme aus der Zeit der kommunistischen Ära des Landes. Dieses Jahr werden erstmalig auch zwei Ehrenpreise verliehen: Zum einen an die Regisseurin Anca Damian für ihren Film „Crulic – Drumul Spre Dincolo“ („Der Weg Ins Jenseits“) und an den Schauspieler Dan Nutu für seine Verdienste um den rumänischen Film. Dan Nutu wird auch der „Alain Delon Rumäniens“ genannt, angelehnt an den französischer Filmschauspieler Alain Delon, welcher in den 1960er- und 1970er Jahren zu den populärsten französischen Stars zählte. Dan Nutu war im selben Zeitraum in Rumänien vergleichbar populär.

Eröffnet werden die Rumänischen Filmtage am 11.10.12 um 19 Uhr mit Anca Damians aufsehenerregendem Film „Crulic„. Dieser erzählt die Geschichte eines schuldlos inhaftierten Mannes, der nach 90-tägigem Hungerstreik starb. Der Animationsfilm wirbelt alle Techniken durcheinander, um Crulics Lebensgeschichte nachzuspüren: Aquarell und Realfilm, Fotografie und Zeichnung, Knetmasse und Computergrafik. Im Anschluss an die Filmvorführung wird der Ehrenpreis an die Regisseurin übergeben.

Saucan Der 100 Lei-schein

Impression aus „Der 100 Lei-schein“ – Foto: Münchner Filmmuseum

Von Mircea Saucan werden dem Festival zwei Filme beigesteuert, nämlich „Mäander“ (1967) und „Der 100 Lei-schein“ (1974). Letzterer wurde gewaltsam zensiert wurde und featured Dan Nutu in der Hauptrolle. Am 12.10.201 wird Dan Nutu um 21 Uhr von der „Gesellschaft zur Förderung der rumänischen Kultur und Tradition“ mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Zudem ist dem Drehbuchautoren und Regisseur Radu Jude mit vier Filmen in kleiner Schwerpunkt gewidmet.

Alle Filme laufen in der rumänischen Originalfassung mit englischen Untertiteln.

Die Titel und Termine der Reihe finden Sie im Programmheft des Filmmuseums.

Besuchen auch Sie die Rumänischen Filmtage im Zeitraum vom 11. bis zum 28.10.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Rumänische Filmtage
11. bis 28.10.2012
Filmmuseum München
Eine Reservierung ist unter Tel. 089/ 233 96450 möglich.
Der Eintritt kostet 4 Euro / 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. (plus Aufschlag bei Überlänge)
Hier geht es zum Webauftritt.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Crulic – Trailer


Quelle: Youtube / veröffentlicht am 21.03.2012 von festivalesgobar

Open Scene im Filmmuseum München: „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“

Freitag, 21. September 2012
Mutter Krausens Fahrt ins Glück

Mutter Krausens Fahrt ins Glück – Foto: Filmmuseum Berlin

Das Filmmuseum München zeigt in der nächsten ‚Open Scene‚ am 27.09.2012 den deutschen Stummfilm „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ von Piel Jutzi aus dem Jahre 1929 in einer digital restaurierten Version. Die Musik zu diesem wurde von Joachim Bärenz eingespielt und das Drehbuch stammt von Willy Döll und Johannes Fethke. Zu sehen sind unter anderem folgende Darsteller: Alexandra Schmitt, Holmes Zimmermann, Ilse Trautschold, Gerhard Bienert und Friedrich Gnaß.

Das klassische Meisterwerk des realistischen Films der Weimarer Republik beschreibt das alltägliche Leben in einem Berliner Arbeiterviertel. In der engen Wohnung von Mutter Krausen leben sechs Personen, die sich mit Gelegenheitsjobs, Prostitution und Kleinkriminalität über Wasser halten. Die Welt am Abend schrieb 1929 in einer Rezension über „Mutter Krausens Fahrt ins Glück„: „Dieser Spielfilm ist am wirkungsvollsten in den Szenen, in denen er den Charakter eines reinen Reportagefilms annimmt. Hier sind Bilder, die uns die ganze weltstädtische Phantastik des Berliner Lebens zeigen: Ansichten vom Rummelplatz, vom Freibad, aus Arbeiterkneipen, von einem Sommerfest, aus einem Leihhaus, aus jener ganzen Tragödie, von der Zille gesagt hat: ‚Mit einer Wohnung kann man einen Menschen töten wie mit einer Axt.'“

Hervorzuheben ist Piel Jutzis bewegliche Kamera, welche eindringliche Bilder und Situationen einfängt. Entstanden ist „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ übrigens zu Ehren des kurz zuvor verstorbenen Heinrich Zille, der sein ‚Milljöh‘ genau beschrieben hatte. Piel Jutzi drehte, beraten von Käthe Kollwitz, den passenden Film dazu, überwiegend mit Laiendarstellern und mit im Berliner Dialekt abgefassten Zwischentiteln. Im Stil und in der Gesinnung folgte er den Vorbildern der sowjetrussischen Filme und setzte statt auf platte Unterhaltung oder kommerziellen Erfolg auf die Kraft der Erkenntnis.

Schauplatz und Drehort ist das Berliner Arbeiterviertel Wedding. „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ gehörte zu den ersten Filmen, den die Nationalsozialisten nach ihrer Machtübertragung verboten hatten. Das Münchner Filmmuseum zeigt den Film in einer digital restaurierten Version und dokumentiert dokumentiert damit erstmals auch die nachträglich zugefügten Schnitte.

Besuchen auch Sie die ‚Open Scene‚ am 27.09.2012 im Filmmuseum München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Eine Kartenreservierung ist möglich unter Tel. 089/ 233 96450.
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ.
Open Scene: „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“
DO, 27.10.2012
Filmmuseum München
Beginn: 19:00 Uhr
Eine Kartenreservierung ist möglich unter Tel. 089/ 233 96450.
Der Eintritt kostet 4 Euro / 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.
Hier geht es zum Webauftritt.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Mutter Krausens Fahrt ins Glück – Kneipenszene


Quelle: Youtube / veröffentlicht am 22.06.2012 von mantonx

Große Werkschau zum „Prager Frühling“ im Münchner Filmmuseum

Donnerstag, 13. September 2012
Tausendschönchen

Impression aus „Tausendschönchen“ (1967) – Foto: Filmmuseum München

Vom 20.09. bis 11.12.2012 präsentiert das Münchner Filmmuseum eine große Werkschau von tschechoslowakischen Filmen desPrager Frühlings„. Zentrale Motive der Werke, die in diese Sparte fallen, sind stilistische Vielfalt und politischer Wagemut. Insgesamt gibt es bei dieser Werkschau, die in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum München entstanden ist, 27 Programme. Als Gäste und Zeitzeugen werden die Regisseure Jan Schmidt, Karel Vachek, Juraj Herz und Jiri Menzel erwartet sowie die Schauspielerin Magda Vasáryová und der Leiter des Nationalen Filmarchivs, Michal Bregant.

Für die Spanne weniger Jahre (1963-69) gelang es der „Tschechoslowakischen Neuen Welle„, nationale Identität zu repräsentieren, weil sie die Wertekrise in der tschechoslowakischen Gesellschaft an der Schwelle der 1960er Jahre in Komödien, Satiren, Parabeln und Alltagsgeschichten reflektierte. Die ersten Filme der „Neuen Welle“ begnügten sich mit der möglichste realistischen Darstellung des Alltagslebens. Typisch für Filme dieser Epoche ist auch ihr absurder, schwarzer Humor und ein Interesse an den Anliegen der einfachen Bevölkerung – insbesondere, wenn sie mit großen historischen oder politischen Umbrüchen konfrontiert werden. Der Wille zum Experiment, zu neuen Stilen und neuen Visionen zeigt sich insbesondere in Filmen von Vera Chytilová („Tausendschönchen„, 1967), Jan Schmidt („Ende August im Hotel Ozon„, 1966) und Juraj Jakubisko („Vögel, Waisen und Narren„, 1969).

Anders als vergleichbare Bewegungen, etwa die „Nouvelle Vague“ in Frankreich oder das „Free Cinema“ in England, entwickelte der tschechoslowakische Film kein Starsystem, sondern definierte sich allein über seine Autoren und deren Sichtweisen.

Der Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die CSSR am 21.08.1968 beendete abrupt das Experiment des Prager Reformkommunismus und damit auch die Blütezeit der tschechoslowakischen Kinematographie. Fast alle RegisseurInnen der „Neuen Welle“ erhielten Arbeitsverbot, ihre früheren Filme wurden in die Archive verbannt und nicht mehr gezeigt. Das führte dazu, dass das tschechoslowakische Kino der 1960er Jahre jahrzehntelang weder im In- noch im Ausland präsent war und ins Vergessenheit geriet.

Alle Titel und Termine der Reihe finden Sie im Programmheft auf der offiziellen Webseite des Filmmuseums.

Eine Reservierung ist unter Tel. 089/ 233 96450 möglich.
Der Eintritt kostet 4 Euro / 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Bei Filmen mit Überlänge gibt es Aufschläge.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Grace Kelly-Abend mit Lesung und Film im Münchner Filmmuseum

Freitag, 07. September 2012
Grace Kelly in Thief

Grace Kelly und Cary Grant in „To Catch A Thief“ – Foto: Münchner Filmmuseum

Zum 30. Todestag der US-amerikanischen Filmschauspielerin und Oscar-Preisträgerin Grace Kelly (sie verstarb am 14.09.1982 in Monaco) veranstaltet das Münchner Filmmuseum am 13.09.2012 um 19:00 Uhr in der „Open Scene“ einen Grace Kelly-Abend. Bei diesem liest der Münchner Autor Thilo Wydra aus seinem neuen Buch „Grace – Die Biographie“ (400 Seiten, Aufbau Verlag, Berlin 2012, 22,99 €, mit ausführlicher Filmographie und Anhang). Das Buch ist an diesem Abend übrigens über die Literaturhandlung im Kino erhältlich. Nach der Buchlesung folgt ein Gespräch zwischen dem Filmjournalisten Adrian Prechtel und Thilo Wydra. Anschließend wird Alfred Hitchcocks KriminalkomödieTo Catch A Thief“ („Über den Dächern von Nizza„) in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Grace Kellys tragischer Unfalltod bei einem Verkehrsunfall war die Geburtsstunde des Mythos um eine Frau, die viele Rollen spielte und viele Leben lebte. Von August 1950 bis März 1956 wirkte sie in insgesamt elf Spielfilmen mit. Ihre Existenz zwischen dem Glamour Hollywoods und dem Leben als Fürstin von Monaco war mehr Schein als Sein. Grace Kelly litt unter dieser Zerrissenheit, stand jedoch andererseits auch mit Stars wie Cary Grant und Clark Gable vor den Kameras von Regielegenden wie Alfred Hitchcock und John Ford. Ihre Rollen in Klassikern wie „Rear Window“ oder „High Noon“ sind unvergessen.

Das Lexikon des internationalen Films schreibt folgendes über „To Catch A Thief“ („Über den Dächern von Nizza„): „Ein amerikanischer Meisterdieb, genannt ‚die Katze‘, hat sich an der Riviera zur Ruhe gesetzt. Als er in neuen Verdacht gerät, weil ein ‚Kollege‘ seine Methoden kopiert, muss er notgedrungen seinen Nachahmer entlarven und gewinnt dabei Herz und Hand einer schönen Millionenbraut.“

Eine Kartenreservierung ist unter Tel. 089/ 233 96450 möglich.
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ.

Besuchen auch Sie den Grace Kelly-Abend am 13.09.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Open Scene: Grace Kelly-Abend
DO, 13.09.2012
Filmmuseum München
Beginn: 19:00 Uhr
Hier geht es zum Webauftritt des Münchner Filmmuseums.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

To Catch A Thief Movie Trailer


Quelle: Youtube / hochgeladen von TheTrailerSiteDOTcom am 01.06.2009

Internationale Stummfilmtage im Filmmuseum München

Montag, 27. August 2012

Die Weiße Sklavin Internationalen Stummfilmtage München Filmmuseum

Impression aus „Die Weiße Sklavin“ – Foto: Filmmuseum München

Im Münchner Filmmuseum finden vom 30.08. bis zum 05.09.2012 wie jedes Jahr die Internationalen Stummfilmtage statt. Diese Veranstaltungsreihe beenden die Sommerpause des Filmmuseums und läutet das Herbstprogramm ein. Auf dem Programm stehen Stummfilm-Klassiker, die teilweise sogar von den renommierten Stummfilm-Musikern Günter A. Buchwald und Joachim Bärenz live begleitet werden.

Die Internationalen Stummfilmtage beginnen am Donnerstag, 30.08.2012, um 19:00 Uhr mit dem Filmessay „Kafka geht ins Kino“ (2002) von Hanns Zischler. Der Regisseur untersucht mit diesem Film die Kinobesuche Franz Kafkas und deren Auswirkungen auf dessen Werk. Am Eröffnungsabend wird es zudem ein Experiment geben: Der Schauspieler, Kabarettist und Sänger Norbert Alich wird den dänischen Stummfilm „Die weiße Sklavin“ (1911) in der Tradition eines klassischen Filmerzählers live kommentieren – eine weitgehend vergessene Praxis aus der Frühgeschichte des Kinos. Dieser Film hat Kafka zu seinen Lebzeiten sehr beeindruckt. Seien Sie mit dabei und sehen (und hören) Sie, ob dieser Film auf Sie die gleiche Wirkung ausübt.

Auf dem Programm stehen außerdem folgende Filme:

Der Held von Tokio

von Hiroshi Shimizu (1935)
Hierbei handelt es sich um einen der letzten japanischen Stummfilme.

The Wedding March

von und mit Erich von Stroheim (1928)
Dieser Film endet mit einer eindrucksvollen farbigen Schlusssequenz vor dem Wiener Stephansdom

3 Bad Men

von John Ford (1926)
Dies war der letzte Stummfilmwestern von John Ford.

Rotaie

von Mario Camerini (1929)
Dieses erst kürzlich restaurierte Drama nimmt das Elemente des italienischen Neorealismus vorweg.

L’Inhumaine

von Marcel L’Herbier (1924)
Erleben Sie ein legendäres Meisterwerk mit Elementen aus dem Science-Fiction-Film und französischer Avantgarde.

East Side, West Side

von Allan Dwan (1927)
In diesem Film geht es um einen ehrgeizigen Architekten in New York und den Untergang der Titanic.

Das weiße Stadion

von Arnold Fanck (1928)
Hierbei handelte es sich um den offiziellen, abendfüllenden Film über die zweiten Olympischen Winterspiele in St. Moritz.

Oktjabr – Zehn Tage, die die Welt erschüttern

von Sergej Eisenstein (1927)
Ein Jubiläumsfilm zum zehnten Jahrestag der Oktoberrevolution.

Das gedruckte Programm liegt im Foyer des Filmmuseums aus.

Besuchen auch Sie die Internationalen Stummfilmtage im Zeitraum vom 30.08. bis zum 05.09.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Internationalen Stummfilmtage
30.08. bis zum 05.09.2012
Filmmuseum München
Hier geht es zum Webauftritt.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

50 Jahre nach ihrem Tod – Marilyn Monroe Retrospektive im Filmmuseum

Montag, 02. Juli 2012

Marilyn Monroe Retrospektive im Münchner FilmmuseumZum 50. Todestag des Sexsymbols Marilyn Monroe findet im Münchner Filmmuseum vom 10.07. bis zum 29.07.2012 eine große Retrospektive mit 18 Filmen der Hollywood-Ikone statt. Die Filme werden in der englischen Originalfassung, zum Teil mit deutschen Untertiteln, gezeigt. Marilyn Monroe war eine Ausnahmeschauspielerin, die nur zu oft auf reine Rollenklischees reduziert wurde. Geboren wurde sie am 01.06.1926 als Norma Jean Baker. Am 05.08.1962 kam sie mit nur 36 Jahren in Los Angeles unter noch immer ungeklärten Umständen ums Leben.

Die beiden DokumentarfilmeMarilyn Monroe – Mit ihren eigenen Worten“ (2007, 30 min) und „Ich möchte geliebt werden“ (2011, 90 min) von Eckhart Schmidt bilden am Sonntag, dem 08.07. um 18:30 Uhr einen persönlichen Auftakt zur Retrospektive, denn Regisseur Eckhart Schmidt ist an diesem Abend zu Gast!

Die Filmreihe bietet die einmalige Gelegenheit, Monroes Karriere in kleineren Rollen wie in John Hustons KrimiAsphalt Jungle“ (1950) und Joseph L. Mankiewiczs böser SatireAll About Eve“ (1950) auf der Leinwand zu verfolgen und sie auch in unbekannteren Filmen wie „Don’t Bother To Knock“ (1952) von Roy Ward Baker zu erleben.

Selbstverständlich fehlen auch ihre großen Hits nicht, wie etwa „Gentlemen Prefer Blondes“ (1953) von Howard Hawks oder „The Seven Year Itch“ (1955) von Billy Wilder – welche, wie viele ihrer Filme, im extabreiten CinemaScope-Format gedreht wurden. Auch die Romanze „The Prince And The Showgirl“ (1957) von Laurence Olivier, der kürzlich durch den Spielfilm „My Week With Marilyn“ wieder neu ins Bewusstsein geraten ist, wird in der Reihe am 26.07. um 20:00 Uhr gezeigt.

Alle Titel und Termine der Reihe finden Sie im Programmheft des Filmmuseums.

Besuchen auch Sie die Marilyn Monroe Retrospektive im Zeitraum vom 10.07. bis 29.07.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Retrospektive: Marilyn Monroe
10.07. bis 29.07.2012
Münchner Filmmuseum
Eine Ticket-Reservierung ist unter Tel. 089/ 233 96450 möglich.
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge.
Hier geht es zum Webauftritt des Münchner Stadtmuseum.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Marilyn Monroe – „Ich möchte geliebt werden“ (Trailer)


Quelle: Youtube

Buntes Kurzfilmprogramm beim Zuschauerkino im Filmmuseum München

Mittwoch, 27. Juni 2012

Das Filmmuseum München lädt auch 2012 wieder zum Zuschauerkino einWie jedes Jahr gibt es auch in diesem Sommer ein äußerst vielseitiges Kurzfilmprogramm beim „Zuschauerkino“ im Filmmuseum München. Am 28.06.12 wird um 19 Uhr in der „Open Scene“ die Leinwand des Filmmuseums für insgesamt acht Kurzfilme freigegeben. Diese werden von den Filmemachern im Kino persönlich vorgestellt. Die Gesamtspielzeit beträgt circa 80 Minuten.

Erneut gibt es unter den Filmemachern ‚Wiederholungstäter‘, die sich schon mehrfach am „Zuschauerkino“ beteiligt haben. Mit dabei sind wieder Mattias Wright, der zwei experimentelle Remixe der Theaterperformance „GELD“ von Tomma Galonska zeigt und die Dokumentarfilmer Ilke und Toni Ackstaller mit ihrem Film „Oasen am Oodnadatta“ über das australische Outback und den Oodnadatta Track, eine abgelegene Outbackstraße, die durch die trockenste Region Australiens führt.

Beginnen wird der Abend – sehr passend nach dem Bürgerentscheid – mit Klaus Bichlmeiers DokumentarfilmFLUGPLATZ MÜNCHEN“ über die Geschichte der Münchner Fughäfen. Den Abschluss machen Einblicke in die 25 Jahre alte Geschichte der „Tanztendenz München„, einer Collage aus Video-Footage von Diether Sommer.

Die Veranstaltung wird vom Münchner Filmzentrum, dem Förderverein des Filmmuseums, organisiert und moderiert. Nach der Vorstellung lädt das MFZ zu einem Umtrunk im 1. Obergeschoss des Filmmuseums ein. Teilnehmer erhalten bis zu fünf Freikarten an der Kinokasse.

Besuchen auch Sie das Zuschauerkino am 28.06.12 im Filmmuseum München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Zuschauerkino
DO, 28.06.12
Filmmuseum München
Beginn: 19:00 Uhr
Karten können vorbestellt werden unter Tel. 089/ 233 96540.
Der Eintritt kostet € 4/ € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ.
Hier geht es zum Webauftritt des Filmmuseum.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Das Kino träumt: Neue Kinoklassiker in 2D und 3D im Filmmuseum

Freitag, 01. Juni 2012

Filmausschnitt aus The Artist

Filmausschnitt aus The Artist

Vom 08. bis zum 12.06.2012 zeigt das Filmmuseum in der Reihe „Das Kino träumt“ drei Spielfilme aus dem Jahre 2011, die sich allesamt mit der Geschichte des Kinos beschäftigen: „Hugo“ (in 3D, FR 08.06. um 21:00 Uhr), „The Artist“ (SA 09.06. um 21:00 Uhr sowie DI 12.06. um 18:30 Uhr) und „My Week with Marilyn“ (SO 10.06. um 21:00 Uhr). Zudem hält Stefan Drößler am Donnerstag, 07.06., um 19:00 Uhr einen Vortrag zur Geschichte des 3D-Films mit vielen Filmbeispielen.

Martin ScorsesesHugo“ setzt dem Filmpionier Georges Méliès ein Denkmal, Michel Hazanavicius’The Artist“ widmet sich dem Übergang vom Stumm- zum Tonfilm und Simon Curtis’My Week with Marilyn“ zeigt die Ereignisse während der Dreharbeiten zu „The Prince and the Showgirl“ von Laurence Olivier. Das Original wird im Filmmuseum am 26.07.2012 um 20:00 Uhr im Rahmen der Marilyn Monroe-Retrospektive zu sehen sein. In Zeiten der Digitalisierung des Filmmaterials und der vermehrten Schließung vieler Einzelkinos ist auffällig, dass sich alle drei Filme in Nostalgie üben und die große Kinozeit in aufwändigen Filmproduktionen beschwören, bei „Hugo“ sogar in 3D.

Dass der Traum des Kinos, die dritte Dimension erfahrbar zu machen, nicht neu ist und seit Beginn der Filmgeschichte immer präsent war, zeigt der VortragGeschichte des 3D-Films“ von Stefan Drößler. Er präsentiert 3D-Filmbeispiele von 1900 bis heute, darunter Filme von Georges Méliès, die dieser mit einer synchronisierten Doppelkamera gedreht hat. Mit seltenem historischem Bildmaterial, zahlreichen 3D-Filmausschnitten und der Erläuterung der verschiedensten technischen Systeme bietet der Vortrag einen informativen und unterhaltsamen Streifzug durch eine parallele Filmgeschichte. Dieser Vortrag wird etwa zwei Stunden dauern.

Besuchen auch Sie die Filme und Vorträge der Reihe „Das Kino träumt“ im Zeitraum vom 07. bis zum 12.06.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Das Kino träumt
„Hugo“ (in 3D): FR 08.06. um 21:00 Uhr
„The Artist“: SA 09.06. um 21:00 Uhr sowie DI 12.06. um 18:30 Uhr
„My Week with Marilyn“: SO 10.06. um 21:00 Uhr
Vortrag von Stefan Drößler zur Geschichte des 3D-Films: DO 07.06. um 19:00 Uhr
Filmmuseum München
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. € 2 Aufschlag bei „Hugo“ in 3D.
Hier geht es zum Webauftritt des Filmmuseums.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

The Artist – Trailer


Quelle: Youtube

Der Mythos Titanic – München erinnert sich auch 100 Jahre später noch

Donnerstag, 05. April 2012

Der Mythos Titanic - in München lebt er auch nach 100 Jahren wieder aufAm 15.04.1912 versank der Luxusliner Titanic in den Tiefen des Nordatlantiks, nachdem das als unsinkbar geltende Schiff mit einem Eisberg kollidiert war. Seitdem spukt der Untergang der Titanic durchs kollektive Bewusstsein und befeuert nach wie vor die Phantasie von Journalisten, Romanautoren und Filmemachern. Der Mythos lebt weiter. In München bestehen diesen April mehrere Möglichkeiten, sich mit Filmen zum Thema Titanic auseinanderzusetzen. Zum einen präsentiert das Münchner Filmmuseum eine Reihe von Werken aus den Tiefen der Filmgeschichte, die an die Katastrophe erinnern. Zum anderen läuft ab heute James Camerons 11-fach Oscar-prämierter Blockbuster „Titanic“ in der überarbeiteten 3D-Version in den Kinos.

Im Filmmuseum geht Ernst Schreckenberg am 12.04. um 19 Uhr in seinem Vortrag… und immer wieder geht sie unter!“ mit vielen Filmbeispielen auf die verschiedenen bekannten und unbekannteren Titanic-Filme ein. „Atlantis“ (1913) ist ein dänischer Stummfilm – einer der ersten abendfüllenden Spielfilme überhaupt –, in dem ein großer Ozeanliner im Atlantik versinkt. (13.04. um 18:30 Uhr). „Titanic – In Nacht und Eis“ (1912) stellt das Unglück, kurz nachdem es passiert war, auf dem Grüpelsee bei Berlin nach, in „The sinking of the Lusitania“ (1918) wird die Versenkung eines Passagierschifffs durch ein deutsches U-Boot als Zeichentrickfilm dargestellt.

Auch Alexander Kluge hat sich mit dem Thema mehrfach beschäftigt. In „Der Untergang der Titanic“ (2003) folgt er dem Epos in 33 Gesängen von Hans Magnus Enzensberger. Als Premiere ist im Filmmuseum sein Kurzfilm „Dampfer kaputt“ zu sehen, der – inspiriert durch das Unglück der Costa ConcordiaHelge Schneider in vier Rollen als Schiffskapitän, Marineschriftsteller, Marinerichter und Höhlentaucher zeigt. Den Abschluss des Wochenendes bildet der Klassiker „A night to remember“ (1958) von Roy Ward Baker, der als die definintive Verfilmung des Stoffes gilt. Sie basiert auf der bis heute unübertroffenen dokumentarischen Darstellung von Walter Lord und ist programmatisch um Authentizität bemüht. Wo James Cameron das große Melodrama inszeniert, zeigt Baker, wie es wirklich gewesen sein könnte. (15.04. um 18:30 Uhr).

Wer sich allerdings auch gerne mal eine melodramatische Verfilmung ansieht, kann dies ab heute wie eingangs bereits erwähnt in vielen Kinos in München tun, denn nach genau 15 Jahren kehrt nun James Camerons Meisterwerk vom Untergang der Titanic ins Kino zurück. Mit Hilfe modernster 3D-Technik gelang es den Machern den atemberaubenden Kampf ums Überleben noch intensiver zu gestalten und auch die im Fokus stehende Liebesgeschichte gewinnt eine neue Dimension – Leo und Kate einmal zum Greifen nah.

Service:

Das lange Titanic-Wochenende im Filmmuseum
12.04. bis 15.04.2012
Filmmuseum München
Hier geht es zum Webauftritt des Münchner Filmmuseums.

James Cameron – „Titanic 3D“
ab 05.04.2012 im Kino

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

„A night to remember“ (Trailer)


Quelle: Youtube

„Open Scene“ im Filmmuseum – Thema diese Woche: Thomas Mauch

Dienstag, 03. April 2012

Diese Woche das Thema der Open Scene im Filmmuseum München Thomas MauchZum 75. Geburtstag des deutschen Kameramanns, Regisseurs, Darstellers, Drehbuchautors und Produzenten Thomas Mauch (geboren am 04.04.1937) zeigt das Münchner Filmmuseum am 05.04.2012 um 19.00 Uhr in der „Open Scene“ drei Filme von und über Thomas Mauch, welcher insgesamt an mehr als 100 Filmen mitgewirkt hat. So wurde der Neue Deutsche Film wesentlich von seiner Handschrift geprägt. Thomas Mauch arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Edgar Reitz, Alexander Kluge, Werner Herzog und später mit Christian Wagner zusammen. Für die Kamera bei HerzogsAguirre – Der Zorn Gottes“ wurde er 1973 mit dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet.

Das Filmmuseum zeigt mit den folgenden Filmen einen Einblick in die Bandbreite der Arbeit von Thomas Mauch: „Das einzelne Bild ist gar nichts – Ein Porträt des Kameramanns Thomas Mauch“ (Deutschland 2005 – Regie/Buch/Kamera: Anja Lupfer, Melanie Liebheit), „Die Achse“ (BRD 1985 – Regie/Buch/Kamera: Thomas Mauch) und „How much wood would a woodchuck chuck“ (BRD 1975/1976 – Regie/Buch: Werner Herzog).

„Das einzelne Bild ist gar nichts – Ein Porträt des Kameramanns Thomas Mauch“

Deutschland 2005
Regie/Buch/Kamera: Anja Lupfer, Melanie Liebheit
39 Min / Original mit Untertiteln
Das Porträt der beiden HFF-Absolventinnen gibt Einblick in Thomas Mauchs Arbeitweise und Haltung und begleitet ihn bei Dreharbeiten zu Christian Wagners KinoproduktionWarchild„. Zu Gast bei dieser Vorführung ist Melanie Liebheit.

„Die Achse“

BRD 1985
Regie/Buch/Kamera: Thomas Mauch
Darsteller: Michael Weber
39 Min / Original mit Untertiteln
Satire um die Bedeutung der Kameraachse: Durch den – authentischen – Erlass des NS-Propagandaministers Goebbels, deutsche Truppenbewegungen nur von links nach rechts zu filmen, wurde den Kriegsberichterstattern die Arbeit erheblich erschwert.

„How much wood would a woodchuck chuck“

BRD 1975/1976
Regie/Buch: Werner Herzog
Kamera: Thomas Mauch
Darsteller: Ralph Wade, Alan Ball, Steve Liptay, Abe Diffenbach
45 Min / Original mit Untertiteln
Werner Herzog begleitet in seiner Dokumentation die jährlich in Pennsylvania stattfindende Weltmeisterschaft im Schnellsprechen. Die unter Vieh-Auktionären beliebte Meisterschaft wird von Herzog – bekannt für seinen Hang zum Kuriosen – teils kritisch, teils fasziniert in Szene gesetzt. Der Titel bezieht sich auf einen Zungenbrecher, der den Teilnehmern zur Vorbereitung dient („How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“)

Besuchen auch Sie die „Open Scene“ am 05.04.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

„Open Scene“: Thomas Mauch
DO, 05.04.2012
Filmmuseum München
Beginn: 19:00 Uhr
Hier geht es zum Webauftritt des Filmmuseums.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Filmreihe im Filmmuseum: Rainer Werner Fassbinder

Montag, 02. April 2012

Liebe ist kälter als der Tod - Rainer Werner FassbinderZum 30. Todestag von Rainer Werner Fassbinder zeigt das Filmmuseum vom 03.04. bis zum 26.06.2012 zwölf Filme des Regisseurs, die eine besondere Verbindung zur Stadt München haben. Eröffnet wird die Reihe am Dienstag, dem 03.04.2012, mit „Liebe ist kälter als der Tod“ (1969), Fassbinders erstem Spielfilm, in dem er selbst einen Zuhälter spielt. „Katzelmacher“ (1969) entstand nach Fassbinders Bühnenstück und ist in einem tristen Münchner Viertel angesiedelt.

Fassbinders Filme zeigen gerade nicht die Sehenswürdigkeiten von München, nicht die Leopoldstraße in Schwabing, sondern irgendwelche Straßen im Viertel, undefinierbare Hinterhöfe, einfache Eckkneipen. Nur selten zeigt er wiedererkennbare Orte wie den U-Bahnhof Marienplatz in „Faustrecht der Freiheit“ (1975) oder den Löwenbräukeller in „Götter der Pest„. Fassbinder drehte gerne in (klein)bürgerlichen oder spießbürgerlichen Wohnungen, zeigt Treppenhäuser, bleibt dicht an den Personen, so dass das genaue Umfeld gar nicht erst sichtbar wird.

„In Fassbinders München triumphieren am ehesten noch die Halbseidenen, Opportunisten, Verräter und Ausbeuter. Doch wenn Fassbinders Figuren einmal die Stadt verlassen, dann fahren sie meist über öde Ausfalllstraßen oder bewegen sich in einem gesichtslosen Brachland.“ (Hans Günther Pflaum)

Die Stadt München ist jedoch nicht die einzige Klammer bei den Filmen. Als Darstellerensemble ist immer wieder seine „Schauspielfamilie“ versammelt: Hanna Schygulla, Irm Her-mann, Harry Baer, Ingrid Caven, Klaus Löwitsch, Barbara Valentin, Margit Carstensen. In „Götter der Pest“ (1970) und „Der amerikanische Soldat“ (1970) wirkt die spätere Regisseurin Margarethe von Trotta als Schauspielerin mit. Auch die Kameramänner Dietrich Lohmann und Michael Ballhaus drehten mehrere Filme mit Fassbinder und begannen dort ihre internationalen Karrieren. Die Musik komponierte stets Peer Raben.

Besuchen auch Sie die Filmreihe Rainer Werner Fassbinder im Zeitraum vom 03.04. bis zum 26.06.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Filmreihe: Rainer Werner Fassbinder
03.04. bis 26.06.2012
Filmmuseum München
Filmbeginn jeweils um 21:00 Uhr
Alle Titel und Termine der Filmreihe finden Sie im Programm des Filmmuseums

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten.

Retrospektive Hong Sangsoo im Münchner Filmmuseum

Mittwoch, 21. März 2012

Szene aus dem Hong Sangsoo Film Tale Of CinemaVom 23.03. bis zum 15.04.2012 zeigt das Münchner Filmmuseum eine komplette Retrospektive des südkoreanischen Regisseurs Hong Sangsoo: Dreizehn Programme mit zwölf Spielfilmen, einem Episoden- und einem Kurzfilm. Der bekennende Hong-Fan Rudolf Thome ist vom 06.04. bis zum 09.04.12 im Filmmuseum zu Gast und führt jeweils um 21:00 Uhr in einen Film von Hong ein. Um 18:30 Uhr zeigt das Filmmuseum abwechselnd die Thome-Filme „Das rote Zimmer“ (2010) und „Ins Blaue“ (2012) mit Vadim Glowna in seiner letzten Hauptrolle.

Hong Sangsoo (geb. 1960 in Seoul) gilt mit seinen subtilen, intellektuellen Filmen gewissermaßen als der „Woody Allen Südkoreas„. Hong studierte in Kalifornien und in Chicago und verbrachte mehrere Monate in der Cinémathèque Paris. Seine Filme handeln oft von der Angst vor dem Tod und dem beruflichen Misserfolg, von Selbstmitleid und neurotischen Beziehungen. In der Wiederholung und seriellen Abwandelung seiner Figuren und Geschichten gleicht er dem japanischen Regisseur Yasujiro Ozu, bei näherem Hinsehen lässt sich jedoch ein höchst hintergründiger Regisseur entdecken. In allen seinen Werken finden sich ähnliche Charaktere und oftmals fast identische Schauplätze, es entspinnt sich ein locker verwobenes Nebeneinander tragischer und komischer Szenen.

Auf Festivals und bei den Kritikern sind Hongs Filme wie „Virgin stripped bare by her Bachelors“ (2000) oder „Hahaha“ (2010) sehr beliebt, beim südkoreanischen Publikum eher mäßig erfolgreich. Im europäischen Ausland dagegen, vor allem in Frankreich, werden sie stärker rezipiert als in Hongs Heimat. Die Filme der Retrospektive werden in der koreanischen Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt.

Alle Titel und Termine der Filmreihe finden Sie im Programm des Filmmuseums.

Besuchen auch Sie die Retrospektive Hong Sangsoo vom 23.03. bis zum 15.04.2012 im Filmmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Retrospektive Hong Sangsoo
23.03. bis zum 15.04.2012
Filmmuseum München
Hier geht es zum Webauftritt.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Trailer „Das Rote Zimmer“


Quelle: Youtube

Die rote Traumfabrik – Filmreihe im Filmmuseum München

Montag, 27. Februar 2012

Aelita ist einer der Filme aus der Filmreihe Die Rote Traumfabrik im Filmmuseum MünchenDie diesjährige Berlinale, welche in Kooperation mit dem Filmmuseum München veranstaltet wurde, steht in den Geschichtsbüchern. Gewidmet waren die Internationalen Filmfestspiele Berlin Filmen aus der sowjetisch-deutschen roten Traumfabrik Meschrabpom. Meschrabpom ist russisch für Internationale Arbeiterhilfe. Eine Auswahl dieser Filme zeigt das Filmmuseum vom 28.02. bis zum 14.03.2012 in seiner FilmreiheDie rote Traumfabrik„. Die StummfilmeAufstand der Fischer“ (1935), „Aelita“ (1924), „Der Kuss der May Pickford“ (1927) und „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ (1929) werden musikalisch live von Richard Siedhoff oder Joachim Bärenz am Flügel begleitet.

Im Jahr 1921 begann eine einzigartige Filmkooperation zwischen der Internationalen Arbeiterhilfe (kurz IAH) – die Willi Münzenberg von Berlin aus leitete – und Moisej Alejnikows Moskauer Filmstudio Rus, zu der später die deutsche Verleih- und Produktionsfirma Prometheus hinzukam. Die Fokussierung des so entstandenen Konzerns auf politische und soziale Themen und die innovativen Gestaltungsmittel, die Meschrabpom-Produktionen kennzeichnen, veränderten die Filmsprache des europäischen Kinos. Bis zur gewaltsamen Schließung 1933 in Berlin und 1936 in Moskau entstanden fast 600 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme, darunter viele Klassiker des sowjetischen Films und des proletarischen Kinos in Deutschland. Wichtige Regisseure waren Boris Barnet, Wsewolod Pudowkin, Jakow Protasanow, Lew Kuleschow und Phil Jutzi.

Bei Meschrabpom verschmolzen kommerzielle und ideologische Ziele. Aljenikow betrieb das Studio wie ein Familienunternehmen und setzte auf Genres, die einem Publikumsgeschmack entgegenkamen, der zuvor stark von europäischen und amerikanischen Filmen geprägt war. Insgeheim erzählen viele Meschrabpom-Filme auch von der großen Faszination, die das amerikanische Kino auf die Regisseure ausübte. Neben Dokumentar- und Animationsfilmen war im Portfolio des Studios auch Platz für die Avantgarde. Es hatte Teil an der Erfindung jener revolutionären, entfesselten Filmsprache, die dem sowjetischen Montagekino seine einzigartige Eindringlichkeit bescherte.

Zur Eröffnung der Reihe stellt Alexander Schwarz, einer der Kuratoren der Reihe, am Dienstag, dem 28.02. um 19:00 Uhr seinen DokumentarfilmDie Rote Traumfabrik“ (2012) über die Hintergründe und das Filmschaffen des Studios vor. Anschließend wird der StummfilmWosstanje Rybakow“ („Aufstand der Fischer„, 1935) von Erwin Piscator und Michail Doller gezeigt, der von Richard Siedhoff am Flügel begleitet wird.

Besuchen auch Sie die Filmreihe „Die rote Traumfabrik“ im Zeitraum vom 28.02. bis zum 14.03.2012 im Filmmuseum München in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Filmreihe „Die rote Traumfabrik
28.02. bis 14.03.2012
Filmmuseum München
Der Eintritt kostet 4 EUR (3 EUR für Mitglieder des Fördervereins MFZ). Aufschlag bei Live-Musik.
Hier geht es zum Webauftritt des Münchner Filmmuseums mit allen Titeln und Terminen der Reihe.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Aelita – Teil 1/9


Quelle: Youtube

Neu: YouTube-Channel des München Blogs

Freitag, 10. Februar 2012

Der München Blog ist nun auch mit seinem eigenen Channel auf YouTube vertreten. Dort haben wir bereits einige Videos hochgeladen, darunter einen Vorgeschmack zur „New Blood„-Tour (wir berichteten) in Form eines ausführlichen Interviews mit Peter Gabriel. Außerdem gibt es dort auch den zweiten Trailer zum Drama „passage2011“ (wir berichteten ebenfalls) zu sehen. Es würde uns freuen, wenn Sie unseren YouTube-Channel abonnieren würden, da wir dort regelmäßig interessante Videos über die spannendsten Veranstaltungen in München zur Verfügung stellen werden.

Peter Gabriel – New Blood Interview

passage 2011 – Trailer 2


Quelle: Youtube

passage2011 in der Open Scene im Filmmuseum München

Donnerstag, 09. Februar 2012

Das Filmmuseum München präsentiert in der 'Open Scene' die Deutschlandpremiere von passage2011Das Filmmuseum München zeigt heute in der ‚Open Scene‚ mit „passage2011“ einen Film zum aktionistischen, transalpinen Drama. Bei dieser Filmvorführung handelt es sich um die Deutschlandpremiere dieses 27-minütigen Werkes, bei dem zwei Männer ein rotes Boot über die Alpen ziehen, um zur Biennale nach Venedig zu gelangen. Kommentiert wird die „passage2011„-Premiere von den drei renommierten Wissenschaftlern Dr. Ludwig Braun (Gletscherforschung), Prof. Arnold Picot (Ökonomie) und Prof. Markus Vogt (Theologie/Ethik).

Ebenfalls anwesend sind die Künstler Wolfgang Aichner und Thomas Huber, welche im Sommer 2011 ein selbstgebautes Boot über den Alpenhauptkamm nach Italien zogen. Die spektakuläre Expedition führte über den 3029 Meter hohen Nevessattel und endete in den Kanälen von Venedig mit der Schiffstaufe der ‚Sisy‚ im Rahmen der 54. Internationalen Kunstausstellungla Biennale di Venezia„. Der absurde Charakter des Unterfangens nimmt unter anderem Bezug auf Werner Herzogs Film „Fitzcarraldo„, aber auch auf den Mythos von Sisyphos – ein Boot über die Alpen zu tragen kann schließlich zu Recht als Sisyphos-Arbeit bezeichnet werden.

Im Anschluss an die Deutschlandpremiere von „passage2011“ wird ein Kurzfilmprogramm von internationalen Künstlern gezeigt, die sich mit dem Konflikt zwischen ursprünglicher Natur und zivilisatorischem Fortschritt auseinandersetzen und dabei die Sinnfrage nach dem eigenen Tun stellen:

– NUMMER ACHT – EVERYTHING IS GOING TO BE ALRIGHT – Niederlande 2007 – R: Guido van der Werve – 10 min
– 50 MEGAWATTS – Island 2006 – R: Húbert Nói Jóhannesson – 7 min
– ROAD TO TATE MODERN – Türkei 2003 – R: Şener Özmen, Erkan Özgen – 13 min
– FERD – Norwegen 2009 – R: Kurt Johannessen – 5 min

Besuchen auch Sie die heutige ‚Open Scene‚ im Filmmuseum München und erleben die Deutschlandpremiere von „passage2011“ live mit. Karten sind nur noch an der Abendkasse erhältlich. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

‚Open Scene‘: „passage2011“ (Deutschlandpremiere)
DO, 09.02.2012
Filmmuseum München
Beginn: 19:00 Uhr
Karten sind nur noch an der Abendkasse erhältlich.
(regulärer Eintritt: 4 EUR / für Mitglieder des Fördervereins MFZ: 3 EUR)
Hier geht es zum Webauftritt von passage2011.

Und für alle, die nach dieser Veranstaltung als Gast eine Nacht in München verbringen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

passage2011 – Trailer 2


Quelle: Youtube