Mit ‘Staatstheater am Gärtnerplatz München’ getaggte Artikel

Gärtnerplatztheater präsentiert: „Im Weißen Rössl“ im Deutschen Theater

Donnerstag, 27. September 2012

Gärtnerplatztheater MünchenJosef E. Köpplinger eröffnet am 11.10.2012 die Spielzeit 2012/2013 des Staatstheaters am Gärtnerplatz mit seiner Inszenierung des Singspiels „Im Weißen Rössl„. Aufgrund der Restaurierungs-Arbeiten am Gärtnerplatztheater finden die Vorstellungen im Deutschen Theater in München statt. Zu sehen ist das Stück genau einen Monat lang, bis zum 11.11.2012, wobei es Ende Dezember einige Zusatzvorstellungen geben wird – unter anderem auch eine Silvester-Vorstellung.

Im Weißen Rössl“ wurde für diese Bühneninszenierung frei nach der literarischen Vorlage von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg interpretiert. Die Musik stammt von Ralph Benatzky, die Texte der Gesänge aus der Feder von Robert Gilbert. Dargeboten werden die insgesamt vier musikalischen Einlagen von Robert Gilbert selbst sowie von Bruno Granichstaedten und Robert Stolz freuen. Die Kurzfassung der Handlung: Im schönen Salzkammergut ist Oberkellner Leopold in Herzensnöten, denn seine Chefin, die burschikose „Rössl“-Wirtin, hat es ihm angetan. Wird es in dieser Liebesgeschichte zum Happy End kommen? Vielleicht kann ja ein Kaiser helfen…

Die Uraufführung von „Im Weißen Rössl“ fand am 08.11.1930 statt und wurde ein Sensationserfolg. Schnell zog diese Frühform des deutschen Musicals um die ganze Welt. 1951 ließ Regisseur und Produzent Erik Charell Musik und Text für seine Inszenierung am Gärtnerplatztheater im operettenhaften Stil neu überarbeiten, der fortan den Charakter des Stückes prägte, bis 2008 in Zagreb die Urfassung des „Rössl“ wiederentdeckt wurde. Sie ist um einiges frecher, rasanter und satirischer als die heimatselig-verharmlosende Nachkriegsfassung; einfach ein Paradebeispiel für das legendäre Unterhaltungstheater der Weimarer Republik.

Auf der Bühne stehen unter anderem Sigrid Hauser als Wirtin, Daniel Prohaska als Leopold, Hans Teuscher als Giesecke, Michael von Au als Sigismund und Maximilian Schell als Kaiser.

Das Staatstheaters am Gärtnerplatz steuert zu dieser Bühneninszenierung neben dem Chor und dem Kinderchor auch das Tanzensemble und das Orchester bei.

Besuchen auch Sie „Im Weißen Rössl“ im Zeitraum vom 11.10. bis zum 11.11.2012 im Deutschen Theater in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

„Im Weißen Rössl“
11.10. bis 11.11.2012 (täglich außer montags / nicht am 01.11.)
Zusatzvorstellungen: 29., 30. und 31.12.2012
Deutsches Theater München
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Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Familienmusical „Das Dschungelbuch“ im Deutschen Theater München

Dienstag, 18. September 2012

Das Dschungelbuch FamilienmusicalAb dem 30.11.2012 präsentiert das Deutsche Theater München gemeinsam mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz das FamilienmusicalDas Dschungelbuch„. Die weltbekannte Geschichte über das Menschenkind Mogli, welches im Dschungel gemeinsam mit seinen tierischen Freunden Baghira dem Panther und Balu dem Bär spannende Abenteuer erlebt, gastiert bis zum 22.12.2012 im Deutschen Theater München. Danach gibt es eine kurze Weihnachts/Neujahrs-Pause und vom 03.01. bis zum 13.01.2013 gibt es anschließend weitere Vorstellungen.

In alternierender Besetzung stehen folgende Schauspieler auf der Bühne: Ulrike Dostal, Francis Lucey, Bettina Mönch I Korbinian Arendt, Frank Berg, Stefan Bischoff, Andreas Göbel, Martin Hausberg, Aron Keleta, Maurice Klemm, Christian Schleinzer, Erwin Windegger und andere. Lassen Sie sich die Bühnen-Version des „Dschungelbuchs“ nicht entgehen! Dieses Familienmusical von Alexander Berghaus nach Rudyard Kipling mit Musik von Bob Edwards und Hans-Wolfgang Bleich wird sie verzaubern und ist auch ideal für Schulklassen geeignet.

Weitere Mitwirkende:

Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz
Regie und Choreographie: Alexandra Frankmann
Bühne und Kostüme: Judith Leikauf und Karl Fehringer
Choreographische Mitarbeit: Marcus Tesch

Besuchen auch Sie „Das Dschungelbuch“ im Deutschen Theater in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Das Dschungelbuch
30.11. bis 22.12.2012
03.01. bis 13.01.2013
Deutsches Theater München
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Das Dschungelbuch – Probier’s mal mit Gemütlichkeit


Quelle: Youtube / hochgeladen von electroochica am 13.03.2010

Oper Joseph Süß im Staatstheater am Gärtnerplatz

Mittwoch, 15. Februar 2012

Die Oper Joseph Süss feiert im März Premiere am GärtnerplatztheaterDas 1999 uraufgeführte Opernwerk über den historischen Justizmord an Joseph Süß Oppenheimer kommt zum ersten Mal in München auf die Bühne. Am 03.03.2012 findet die Premiere im Staatstheater am Gärtnerplatz statt, wo bis zum 19.04. insgesamt elf Vorstellungen stattfinden werden. Das Schicksal des 1738 in Stuttgart hingerichteten „HofjudenJoseph Süß Oppenheimer hat viele Literaten wie unter anderem Feuchtwanger zu Auseinandersetzungen aus unterschiedlichen Perspektiven bewegt. Unter den Filmemachern hat nicht nur Veit Harlan mit seinem verfemenden PropagandafilmJud Süß“ dieses Thema aufgegriffen.

In die Musikgeschichte fand das Thema erst durch Detlev Glanert Eingang. Seine 1999 in Bremen uraufgeführte Oper Joseph Süß lässt der nicht nur historisch, sondern auch posthum zu Unrecht verurteilten und geschmähten Figur Gerechtigkeit zuteilwerden, ohne ihre Schattenseiten auszusparen. Detlev Glanert gehört heute mit Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm zusammen zu den am häufigsten aufgeführten lebenden Opernkomponisten. Zu seinen meist beachteten Werken zählen neben Joseph Süß: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (1999/2000), Theatrum bestiarum (2004/05) und Das Holzschiff (2010).

Mit der Premiere am 03.03.2012 im Staatstheater am Gärtnerplatz wird Joseph Süß nun zum ersten Mal in München aufgeführt. Es ist zugleich die erste Aufführung eines Werkes des Komponisten am Haus. Detlev Glanert wird während der Endprobenwoche und zur Premiere selbst anwesend sein und die Proben begleiten.

Mit der musikalischen Einstudierung und Leitung des in vokaler wie orchestraler Hinsicht ausgesprochen anspruchsvollen Werkes ist Roger Epple betraut, der dem Gärtnerplatz-Publikum bereits durch seine hochgelobte Arbeit für den Freischütz (Sept. 2010) bekannt ist. Der ehemalige Generalmusikdirektor des Opernhauses Halle arbeitete bereits mit über 70 internationalen Klangkörpern, darunter die meisten deutschen Staatsorchester, die Rundfunksinfonieorchester von Paris, Berlin oder Amsterdam, das Gewandhaus-orchester Leipzig oder auch das National Symphonyorchestra Taiwan und das Shanghai Symphony Orchestra. Zur Saison 2012/13 wird Roger Epple neuer GMD am Staatstheater Oldenburg.

Als ausgewiesener Spezialist für zeitgenössische Oper inszeniert Guy Montavon das Werk und kommt dafür erstmals an den Gärtnerplatz. Der international tätige Regisseur Guy Montavon ist seit 2002 Generalintendant des Theaters Erfurt, wo er mit der Initiierung eines Uraufführungszyklus von sich reden machte. Seiner Inszenierung sind intensive Gespräche mit dem Komponisten vorausgegangen. Den Bühnenraum und die an ein barockes Habit angelehnten Kostüme hat der international gefragte Bühnenbildner Peter Sykora entworfen.

Sieben gleichwertig anspruchsvolle Solopartien kennzeichnen die musikalischen Herausforderungen des Werkes. Die Partie des Joseph Süß übernimmt Gary Martin. In der Rolle des Herzogs ist Stefan Sevenich zu erleben.

Zur Handlung: Eine Zeitlang ist Joseph Süß als jüdischer „Hoffaktor“ Garant des höfischen Prunks des württembergischen Herzogs Karl Alexander – und zugleich Nutznießer von dessen Unersättlichkeit. Im Kraftfeld von Macht, Finanzpolitik, Religionsrivalität und Eros einerseits und der Liebe zu seiner Tochter Naemi und jüdischen Traditionen andererseits wird Süß Opfer einer Intrige, weil er einen Staatsstreich angezettelt und schließlich verraten haben soll. Nach dem gescheiterten Umsturz erleidet der Herzog einen Schlaganfall. Süß wird als Sündenbock ins Gefängnis geworfen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Hier setzt die Handlung der Oper ein. Wie ein Alptraum bedrängen Süß in seiner Kerkerzelle die Stimmen der Lebenden und der Toten. Sie verdammen ihn, rufen Erinnerungen an seine Erfolge wach oder wollen ihn aus seiner jetzigen Lage befreien. Joseph Süß jedoch schlägt alle Möglichkeiten, sich zu retten, aus.

Detlev Glanert beschreibt seine Oper selbst als ein „süffiges, pralles, schreckliches und provozierendes Barockbild unserer jüngsten Vergangenheit. Es soll rühren und schockieren, aber es kommt von Herzen und soll wieder zu Herzen gehen“ (frei nach Beethoven).

Service:

Joseph Süß – Oper in dreizehn Szenen
Premiere: SA, 03.03.2012 (Beginn: 19.30 Uhr)
weitere Termine im März: 07., 11., 20., 22., 26. und 30. März
weitere Termine im März: 1., 5., 11., 19. April
Staatstheater am Gärtnerplatz
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Das Gärtnerplatztheater präsentiert: Augenblick, verweile

Donnerstag, 12. Januar 2012

Augenblick verweile im Gärtnerplatztheather in MünchenAm 03.02.2012 präsentiert Hans Henning Paar die Premiere seiner letzten Choreografie für München als Tanzchef des Gärtnerplatztheaters: „Augenblick, verweile“ ist ein sehr persönlicher Abend über den Tanz und das Leben mit dem Tanz zur Musik von Tschaikowsky, das passenderweise den Untertitel „Ein Abend über den Tanz zu Musik von Peter I. Tschaikowsky“ trägt. Die Verbindung des einzigartigen Lebensgefühls im Tanz mit Tschaikowskys zutiefst emotionaler Musik sind Thema der Inszenierung, die Hans Henning Paar an den Schlusspunkt seiner künstlerischen Arbeit mit der Kompanie des TanzTheaterMünchen setzt, die durch den Leitungswechsel und die bevorstehende Theatersanierung selbst vor großen Veränderungen steht. So leitet Hans Henning Paar ab der kommenden Saison die Tanzsparte des Theaters Münster.

Was macht die Musik Tschaikowskys für Hans Henning Paar so besonders? Ein Leben im Tanz ist fast immer auch ein Leben mit der Musik Tschaikowskys. Seine Kompositionen begleiten alle Tänzer irgendwann einmal in ihrem Leben. Ihre Klänge, ihre Emotionalität sind tief im Körper der Tänzer verwurzelt. Ein zentrales Motiv im Leben vieler Tänzer ist die Unbeständigkeit: Ein Leben auf der Suche, geprägt von einer Art Heimatlosigkeit, dem steten Kommen und Gehen aufgrund kurzzeitiger Engagements. Gefühle der Sehnsucht und der Rastlosigkeit sind wichtiges Thema und auch Antrieb vieler Künstler. Fester Bezugspunkt ist die Leidenschaft für den Tanz, der sie mit Gleichgesinnten für einen gewissen Zeitraum an einen Ort bindet. Der Wunsch, völlig in der Kunst aufzugehen, erfüllt sich für den Tänzer in dem kurzen transzendenten Augenblick auf der Bühne, wo er der realen Welt entflieht und eins wird mit der Bewegung und der Musik.

Augenblick verweile im Gärtnerplatztheather in MünchenErstaunlich viele Parallelen bestehen zwischen der tänzerischen Lebensrealität und der Biografie des bedeutendsten Ballett-Komponisten der Musikgeschichte: Auch Tschaikowskys Leben war geprägt von Reisen, der steten Suche und Flucht vor sich selbst. Heimweh und Einsamkeit waren seine ständigen Begleiter. Das künstlerische Schaffen, gleichermaßen Leidenschaft und Disziplin, bot ihm Zuflucht vor seelischer Zerrissenheit, Unzufriedenheit und Selbstzweifeln.

Der große Orchesterabend steht unter der musikalischen Leitung von Andreas Kowalewitz. Zur Aufführung kommen unter anderem die Orchesterwerke Souvenir de Florence op.70, Serenade für Streichorchester op.48 und die Elegie in G-major (sowie einige Klavierstücke). Hinzu kommen mehrere Lieder aus dem Oeuvre Tschaikowskys, die auf der Bühne alternierend von den Gärtnerplatz-Solistinnen Elaine Ortiz Arandes und Sandra Moon vorgetragen werden und damit die Verbindung von Tanz und Musik noch einmal verdichten.

Die Ausstattung entsteht in der bewährten Zusammenarbeit von Isabel Kork und Hanna Zimmermann, die in den vergangenen fünf Jahren bereits mehrfach den ästhetischen Rahmen für Paars tänzerische Bilder schufen.

Besuchen auch Sie „Augenblick, verweile“ ab dem 03.02.2012 im Gärtnerplatztheater in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

„Augenblick, verweile – Ein Abend über den Tanz zur Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky“
Premiere: FR, 03.02.2012
weitere Vorstellungen: FR, 10-02-2012 und DI, 14.02.2012
Gärtnerplatztheater München
Hier geht es zum Webauftritt des Gärtnerplatztheaters.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Weihnachtssaison im Gärtnerplatztheater

Mittwoch, 07. Dezember 2011

Die Wintersaison am Gärtnerplatztheater in München bietet Highlights wie Hänsel und Gretel

Foto: Ida Zenna

Von Mai 2012 bis 2015 steht dem Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz eine große Sanierung bevor. Grund genug, einen ausführlichen Blick auf das Programm der aktuellen Saison zu werfen. Noch haben Besucher nämlich die Chance, das ‚Mutterhaus‘ am Gärtnerplatz zu besuchen. Während den Renovierungsmaßnahmen wird das Theater seinen Spielbetrieb auf mehrere Spielstätten in München auslagern, darunter das Prinzregententheater, das Cuvilliés-Theater sowie die Reithalle.

Insgesamt 37 Vorstellungen stehen im Gärtnerplatztheater in dieser Weihnachtssaison auf dem Programm. Da relativ viele davon schon ausverkauft sind, möchten wir Ihnen eine kleine Übersicht geben, für welche Stücke es noch Karten gibt. Das absolute Highlight des Winters ist Engelbert Humperdincks WeihnachtsklassikerHänsel und Gretel„. Die meisterhafte Märchenbuch-Inszenierung nach Peter Kertz wird in dieser Saison bereits seit 37 Jahren gezeigt. Bis zum 02.01.2012 stehen noch fünf Vorstellungen dieser Geschichte an. Danach wird dieses innig geliebte Stück mindestens für die Zeit der Theatersanierung nicht mehr zu sehen sein. Letzte Gelegenheit also für einige Jahre, eine der sehr wenigen Restkarten zu ergattern. Tickets gibt es noch für die Vorstellung am 23.12.2011 um 14:30 Uhr sowie für den 02.01.2012 um 18:00 Uhr.

Nussknacker ausverkauft

Im Dezember bereits komplett ausverkauft ist „Der Nussknacker“ mit seiner Choreografie von Hans Henning Paar. Karten hierfür gibt es erst wieder im neuen Jahr. Vom 05.01. bis zum 18.02.2012 sind noch fünf letzte Vorstellungen geplant.

Vier Repertoire-Wiederaufnahmen

Der Freischütz“ in der Inszenierung von Beverly Blankenship kehrte am 04.12.2011 in neuer Besetzung zurück auf die Bühne. Es folgen drei weitere Vorstellungen im alten Jahr, unter anderem am 1. Weihnachtsfeiertag. In der Rolle der Agathe ist neben Sandra Moon nun auch Stefanie Kunschke zu erleben. Harrie van der Plas alterniert mit Tilmann Unger in der Rolle des Max und Katja Stuber, zuletzt in Bayreuth zu hören, kommt für die Rolle des Ännchen erneut zurück an den Gärtnerplatz. Das Dirigat übernimmt der 1. Kapellmeister und stellvertretende Chefdirigent Lukas Beikircher.

Das Gärtnerplatztheater in München bietet auch in dieser Wintersaison wieder viele Highlights

Foto: Ida Zenna

Düster, mystisch und rätselhaft ist Carlos Wagners Inszenierung von „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Edgar Allen Poe. Die Wiederaufnahme dieser außergewöhnlichen Arbeit mit Harrie van der Plas, Gregor Dalal und Ella Tyran sprengt den Rahmen der gefälligen Werke in der Weihnachtszeit und sorgt mit der soghaften Musik Philip Glass‘ und der gespenstischen Atmosphäre dennoch für Gänsehaut.

Ganz im Kontrast zu diesen beiden ernsten Opern steht die Wiederaufnahme des FamilienmusicalsDer Zauberer von Oz„, das in den vergangenen beiden Jahren bereits Tausende von Kindern und ihre Eltern begeistert hat. Milica Jovanovic geht als Dorothy mit ihren Freunden, der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem Löwen den abenteuerlichen Weg in die Smaragdstadt des großen Zauberers von Oz, und entführt damit in der hinreißenden Inszenierung von Holger Seitz in ein magisches Zauberland, in dem eines aber ganz genauso ist, wie im richtigen Leben: Ohne gute Freunde kommt man nicht weit.

Die große Musical-Wiederaufnahme für Erwachsene folgt dann am 22.12.2011. Christoph Marti kehrt als große Zaza zurück in den Käfig voller Narren: „La Cage aux Folles„. Der Musical-Klassiker von Jerry Hermann landete in der Inszenierung von Helmut Baumann 2007 einen spektakulären Erfolg am Gärtnerplatz und entwickelte sich in kürzester Zeit zum Kult-Stück nicht nur aber gerade auch im rosa Gärtnerplatzviertel. Jetzt kommen Marti und Hardy Rudolz als unwiderstehliches Ehepaar samt schillernder Entourage in den prächtigen Haute-Couture Kostümen von Uta Loher zu Weihnachten zurück nach Hause. Weitere Vorstellungen ab dem 16.01.2012.

Außerdem im Repertoire

Die Fledermaus“ an Silvester ist bereits ausverkauft.

Das Gärtnerplatztheater in München bietet noch Restkarten für die aktuelle Wintersaison an

Foto: Johannes Seyerlein

Gilberts und Sullivans OperetteDer Mikado oder Die Stadt Titipu“ wird nach 125 Jahren wieder am Gärtnerplatz aufgeführt und ist immer noch gleichermaßen japanisch wie very british – ein spitzfindiges Vergnügen für die ganze Familie. Plätze sind noch verfügbar.

Restkarten sind auch noch für Friedrich SmetanasDie verkaufte Braut“ am 19.12.2011 erhältlich. Am Dirigentenpult agiert hier Lukas Beikircher.

Nur noch Stehplätze gibt es im Dezember hingegen für „Die Zauberflöte“ (Karten wieder ab April 2012) sowie die letzten beiden Vorstellungen von VerdisLa Traviata“ in München am 09.12.2011 und 27.01.2012. „La Traviata“ ist danach noch dreimal als Gastspiel am Theater Ingolstadt zu sehen. Seine Derniere, seine Beendigung, erlebt auch Immo Karamans hochgelobte Inszenierung von Sergej Prokofjews OperDie Liebe zu den drei Orangen„. Das Stück mit Tilmann Unger in der Rolle des Prinzen und Cornel Frey als Truffaldino wird am 10.12.2011 zum allerletzten Mal zu sehen sein.

Den kompletten Spielplan mit aktuellen Angaben zum Kartenstand finden Sie hier.

Besuchen auch Sie eines der Bühnenstücke der Wintersaison im Gärtnerplatztheater in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Und für alle, die für eine der Veranstaltungen im Gärtnerplatztheater extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Gärtnerplatztheater – Der Spielplan 2011/12


Quelle: Youtube

„Der Mikado oder Die Stadt Titipu“ im Gärtnerplatztheater in München

Freitag, 11. November 2011

Der MikadoAm 19.11.2011 finden im Gärtnerplatztheater in München die Premiere der OperetteDer Mikado oder Die Stadt Titipu“ statt. Bis einschließlich 02.04.2012 besteht gute fünf Monate lang die Möglichkeit, sich von dem Werk von William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan verzaubern zu lassen.

Vor 125 Jahren, am 15. Oktober 1886 – nur ein Jahr nach seiner Uraufführung – stand „Der Mikado oder Die Stadt Titipu“ bereits als Münchner Erstaufführung auf dem Programm des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Das Gastspiel der englischen Theatergruppe zeigte damals zum ersten Mal eine englische Operette in München. Später haben die hinreißenden Werke des Autorengespanns Gilbert und Sullivan in Deutschland an Bekanntheit verloren.

Die Münchner Erstaufführung der „Piraten von Penzance“ im Mai 2009 am Gärtnerplatz brachte die englischen Operettenkunstwerke mit großem Echo zurück ins Gedächtnis des Münchner Publikums. Nach dem großen Erfolg der „Piraten von Penzance“ bringt das Gärtnerplatztheater nun erneut eine Operette von Gilbert und Sullivan zur Premiere.

Nach 125 Jahren feiert „Der Mikado“ – das wohl bekannteste Werk der beiden britischen Satiriker – sein Comeback: Eine makabre Farce, verfremdet und (vordergründig) entrückt nach Fernost, welches aber durchaus als Verkleidung europäischer Umstände gesehen werden kann. Gesetzestreue und Liebe scheinen hier eine Frage der Interpretation zu sein.

Zur Handlung: „Flirten verboten!“ – Wer sich diesem Diktat des Mikado, Kaiser von Japan, widersetzt, riskiert den Tod durch Enthauptung. Dass dieses Gesetz just den Sohn des Mikado den Kopf kosten könnte, weil er die schöne Yum-Yum liebt, die wiederum längst dem Oberscharfrichter versprochen ist, sorgt für Turbulenzen. Fragwürdige Gesetzgeber mit so grotesken Posten wie „Minister für alles andere“ treten auf den Plan. Dieser und einiges weitere, nicht minder illustres Personal schrauben so lange mittels gefälschter Totenscheine, Erpressungen und zweifelhafter Liebesschwüre am Geschehen herum, bis sich zwei Paare glücklich finden und schlussendlich alles gut ausgeht.

Gilbert und Sullivan kleiden ihr fremdartiges Anderswo in vielfältige sprachliche und musikalische Fernostzitate in denen sie ihren schwarzen Humor à la Monty Python genussvoll ausspielen.

Inszeniert wird „Der Mikado“ von Holger Seitz, der bereits bei den „Piraten von Penzance“ den englischen Ton zielgenau getroffen hat. Die Bühne gestaltet Peter Engel, die Kostüme stammen von Sandra Münchow. Am Pult steht Benjamin Reiners, der – seit dieser Spielzeit Kapellmeister in Hannover – hierfür an den Gärtnerplatz zurückkehrt.

Die Besucher dürfen sich außerdem auf Publikumslieblinge wie Derrick Ballard und Stefan Sevenich (als Mikado), Gunter Sonneson und Hardy Rudolz (als Oberhofhenker), Daniel Fiolka und Gregor Dalal (als Pish-Tush) und Thomas Peters (als Erzähler) freuen.

Besuchen auch Sie die OperetteDer Mikado oder Die Stadt Titipu“ im Zeitraum vom 19.11.2011 bis zum 02.04.2012 im Gärtnerplatztheater in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Der Mikado oder Die Stadt Titipu

19. und 21. November
01., 08., 13. und 21. Dezember
08., 13. und 18. Januar
16. Februar
21. März
02. April

Gärtnerplatztheater München
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Gärtnerplatztheater – Der Spielplan 2011/12


Quelle: Youtube

Operette „Die Fledermaus“ im Staatstheater

Donnerstag, 22. September 2011

Operette Im Zeitraum vom 22.09.2011 bis 30.10.2011 wird an vereinzelten Terminen im Staatstheater am Gärtnerplatz München die Operette „Die Fledermaus“ zu erleben sein. Den Besucher erwartet eine Operette über Liebe, Leidenschaft, Betrug, Trunkenheit – und die Stimmung am Tag danach.

Die Geschichte der Fledermaus macht es dem Publikum fast unmöglich noch durchzublicken. Denn gerade am Ende wird jeder mit jedem verwechselt. Und das Kuriose: Niemand ist das, was er zu sein vorgibt. Und genau in dieser Verstricktheit liegt der besondere Reiz. Durchblick hat hierbei nur derjenige, der immerzu genau aufgepasst hat. Eine Fülle wunderbarer Melodien sowie ein ironisch-hintergründiges Textbuch machen „Die Fledermaus“ zu einem Meisterwerk ihrer Gattung.

Johann Strauß adaptierte das Stück „Le Reveillon“ aus dem Jahr 1872 und gestaltete daraus „Die Fledermaus“. Dieses Musiktheater erlebte am 05.04.1874 in Wien seine Uraufführung. Die Kritiker waren hiervon begeistert und schrieben „einen Erfolg, wie er nicht glänzender, aber auch nicht wohlverdienter gedacht werden kann.“ Noch im gleichen Jahr wurde die Operette „Die Fledermaus“ 58 Mal aufgeführt. Sogar in Indien und Australien spielte man dieses Musiktheater nach.

Hier eine Übersicht der Veranstaltungstermine:

22.09.2011 19:00 Uhr
25.09.2011 19:00 Uhr
01.10.2011 19:00 Uhr
09.10.2011 19:00 Uhr
14.10.2011 19:00 Uhr
30.10.2011 15:00 Uhr

Die Handlung des Musiktheaters „Die Fledermaus“ zeigt auf, wie das eigene Unglück verdrängt werden kann. So entfliehen auch die Darsteller dem Alltag, und setzten sich eine Art Maske auf, um als eine andere Person Lebensfreude finden zu können. Hierbei hält einer alle Fäden in der Hand: Nämlich Doktor Falke. Denn er lockt seinen Freund Eisenstein, der sich eigentlich im Gefängnis einquartieren sollte, als alias Marquis Renard auf ein trinkfreudiges Fest des Prinzen Orlofsky. Hier existiert eine regelrechte Scheinwelt. Das Stubenmädchen Adele fungiert als aufstrebende Künstlerin, und der Gefängnisdirektor Frank glänzt in der Rolle als französischer Chevalier. Eisensteins Frau Rosalinde hingegen verwandelt sich als maskierte ungarische Gräfin. Ihr Ex-Liebhaber (Sänger Alfred) sitzt derweilen anstelle von Eisenstein im Gefängnis. Erst am Morgen danach bröckeln die Scheinwelten. Was geschah wirklich im Sinnesrausch? Und was davon war gelogen? Den Überblick behält der Gefängniswärter Frosch, der den vielleicht klarsten Blick auf die wahren Verhältnisse hat.

Eine solche Geschichte wie die der passt ideal ins Repertoire des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Erleben auch Sie „Die Fledermaus“ von Johann Strauß im Zeitraum von 22.09.2011 bis 30.10.2011 des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Musiktheater “Die Fledermaus”
22.09.2011 bis 30.10.2011
Staatstheater am Gärtnerplatz München
Hier geht es zur Homepage des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Hier gibt es die Tickets

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Die Fledermaus – Johann Strauß – So muss allein ich bleiben – O Gott o je wie rührt mich dies


Quelle: Youtube

Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ im Staatstheater am Gärtnerplatz

Dienstag, 13. September 2011

Im Zeitraum vom 18.09.2011 bis 22.10.2011 findet an vereinzelten Terminen die Aufführung von Mozart´s „Die Zauberflöte“ im Staatstheater am Gärtnerplatz München statt. Dieses Stück unterliegt der musikalischen Leitung von Henrik Nánási und David Stahl. Das Singspiel „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart gehört zu den meistgespielten Opern überhaupt.

Der Sieg der Liebe gegen alle Widerstände ist im Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ das Grundthema. Gute und böse Mächte, die die Geschicke der Menschen lenken, spielen neben Phantasie und Wirklichkeit eine große Rolle.

Längst vergessen ist jedoch, dass Mozarts „Die Zauberflöte“ nach der Uraufführung 1791 zunächst nur ein mäßiger Erfolg war. Längst vertraut dagegen sind die Figuren dieser Oper: der Prinz Tamino, der Vogelfänger Papageno, Pamina und ihre herrschsüchtige Mutter, die Königin der Nacht, sowie der Sklave Monostatos und sein Herrscher Sarastro.

In der Handlung von Mozarts „Die Zauberflöte“ wird der verirrte Prinz Tamino von drei Entsandten der Königin der Nacht vor einer Schlange gerettet. Die Königin zeigt Tamino daraufhin ein Foto ihrer Tochter Pamina, die von ihrem Gegenspieler Sarastro entführt wurde. Prinz Tamino verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Prinzessin und möchte sie befreien. Zur Unterstützung bekommt er eine Zauberflöte und den Vogelfänger Papageno mit, der mit einem Zauberglockenspiel ausgerüstet wird.

Im Palast des Sarastro trifft der Vogelfänger Papageno auf die fliehende Pamina und erklärt ihr, dass Prinz Tamino sie liebt. Von der Melodie der Zauberflöte Taminos angelockt laufen beide geradewegs in die Arme des Wächters Monostatos. Doch der Klang von Papagenos Glockenspiel verzückt auch den Wächter selbst.

Daraufhin erscheint Sarastro und verkündet, dass er nur gute Absichten habe. Um die guten Absichten des Prinzen Taminos und dem Vogelfänger Papagenos zu prüfen, müssen die beiden verschiedene Prüfungen bestehen… werden dank Zauberflöte und Zauberglöckchen alle Gefahren überstanden?

Hier eine Übersicht der Veranstaltungsdaten:

18.09.2011 19:00 Uhr
21.09.2011 19:00 Uhr
03.10.2011 16:00 Uhr
22.10.2011 19:00 Uhr

Bei dem Stück „Die Zauberflöte“ führte übrigens Rosamund Gilmore die Regie, die schon mit ihrer fantasievollen Inszenierung von „Die Schöne und das Biest“ überzeugte. Sie hat auch diese Märchenoper stilvoll in Szene gesetzt.

Besuchen auch Sie Mozart`s Oper „Die Zauberflöte“, die im Zeitraum vom 18.09.2011 bis 22.10.2011 an einigen Terminen im Staattheater am Gärtnerplatz in München stattfindet. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Mozart`s Oper „Die Zauberflöte“
18.09.2011 bis 22.10.2011
Staatstheater am Gärtnerplatz München
Hier gibt es mehr Informationen zur Oper „Die Zauberflöte“ des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Hier gibt es die Tickets

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Die Zauberflöte – Gärtnerplatztheater Trailer


Quelle: Youtube