Mit ‘Stadtmuseum München’ getaggte Artikel

Führung durch die Dauerausstellung „Typisch München!“ im Stadtmuseum

Freitag, 06. Juli 2012

Dauerausstellung "Typisch München!" im Münchner Stadtmuseum

Porträts der bayerischen Herrscher unter den Bronzeflügeln des Friedensengels im Königssaal

Aus der Rathaus Umschau vom 06.07.2012:

„Am Mittwoch, 11. Juli, 16 Uhr, führt der Kurator Henning Rader durch die Dauerausstellung „Typisch München!“ im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1. Vom angeblichen Schlüsselbein Herzog Heinrichs des Löwen bis zur Allianz Arena wird die Kulturgeschichte Münchens von ihrer Gründungslegende bis zur Gegenwart beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die kommunale Emanzipation Münchens gerichtet. Die Führung zeigt in einem Streifzug durch die 850-jährige Stadtgeschichte, was seit wann und warum typisch ist für München. Treffpunkt ist im Foyer. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, zuzüglich 6 Euro Führungsgebühr.“

Hier geht es zum Webauftritt der Dauerausstellung „Typisch München!“

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

„Typisch München!“ – Ausstellung im Stadtmuseum München


Quelle: Youtube

Sonderausstellung im Münchner Stadtmuseum: Typographie des Terrors

Dienstag, 08. Mai 2012

Sonderausstellung Typographie des Terrors im Münchner Stadtmuseum MünchenVom 11.05. bis zum 11.11.2012 präsentiert das Münchner Stadtmuseum eine Sonderausstellung zum Thema „Typographie des Terrors„. Im Fokus stehen Plakate, die in München zwischen 1933 und 1945 zum Anschlag kamen. Als die „Hauptstadt der Bewegung“ bot München dem Nationalsozialismus von Anfang an ein ideologisches Zentrum. Exemplarisch spiegelt sich diese Bedeutung auf Plakaten wider, in denen die Person Hitlers, die Macht des nationalsozialistischen Regimes und die Verheißungen der „Volksgemeinschaft“ ins Bild gesetzt wurden. Im Nationalsozialismus übernahmen nahezu sämtliche Plakate die Funktion von politischen Plakaten, die der Bevölkerung die Ziele und Wertvorstellungen der Machthaber ständig vor Augen führten. Sie wurden bewusst zur Inszenierung der Diktatur eingesetzt und sollten Ideologie anschaulich und nicht zuletzt wirksam machen.

Die Ausstellung zeigt über 100 Plakate aus unterschiedlichen Bereichen wie Politik, Kultur und Wirtschaft, die zwischen 1933 und 1945 in München hingen und zumeist auch dort entworfen und gedruckt worden waren. Die Plakate erzählen viel über die historischen Zusammenhänge, in denen sie entstanden sind, über Entwicklungen und Strukturen der nationalsozialistischen Herrschaft sowie über die politisch-gesellschaftlichen Leitbilder, die sie repräsentieren sollten. Sie geben Aufschluss über die Repräsentation der nationalsozialistischen Diktatur und über die damit untrennbar verbundene Gewalt und Vernichtung.

Sonderausstellung Typographie des Terrors im Münchner Stadtmuseum MünchenDer Frage nach den gestalterischen Mitteln, mit denen die propagandistischen Aussagen im Plakat transportiert wurden, kommt eine zentrale Bedeutung zu. Dabei spielt die Typographie als ein Spiegel ideologischer Überzeugungen eine ebenso wichtige Rolle wie die aufeinander abgestimmte Gestaltung von Schrift und Bild. Insgesamt wird so die visuelle Erscheinungsform das Corporate Design des Nationalsozialismus im Medium Plakat greifbar. Durch eine Kontextualisierung und kritische Präsentation wird die manipulative Funktion der Plakate verdeutlicht und die Macht der Bilder relativiert und gebrochen.

Der Aufstieg der NSDAP zur Staatspartei ist durch die nationalsozialistische Plakatpropaganda allein ebensowenig zu erklären wie die Zustimmung zum Nationalsozialismus in weiten Kreisen der deutschen Bevölkerung. Vielmehr stellen die Plakate für die Konstituierung und Konsolidierung der nationalsozialistischen Diktatur einen – wenn auch wichtigen – Baustein unter vielen dar. Über die in den Plakaten vermittelten Bilder sollten Stimmungen erzeugt und nationalsozialistische Vorstellungen im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Emotionen und Gewalt waren die tragenden Säulen eines Propagandakonzepts, das dem Medium des Plakats eine wichtige Rolle beimaß.

Sonderausstellung Typographie des Terrors im Münchner Stadtmuseum MünchenIn der nationalsozialistischen „Kampfzeit“ vor 1933 hatten Plakatgraphiker wie Felix Albrecht oder Hans Schweitzer mit ihrer betont martialischen und radikalen Bildsprache das Erscheinungsbild der NSDAP maßgeblich bestimmt. Mit dem Wandel in der Selbstdarstellung von der militanten „Kampfpartei“ zur konsensfähigen „Volks- und Staatspartei“ verlor diese Rhetorik an Bedeutung für die visuelle Präsentation der Diktatur. Etablierte Werbegraphiker wie Ludwig Hohlwein und Wilhelm Jakob Engelhardt vertraten fortan die offizielle Linie der Partei.

In den Kriegsjahren wurden die Grenzen der nationalsozialistischen Propaganda offensichtlich. Energischer als je zuvor griffen die Machthaber neben den propagandistischen Mitteln auf polizeiliche und juristische Maßnahmen zur Disziplinierung der eigenen Bevölkerung zurück. Im Plakat tritt die sich gegen Kriegsende zuspitzende militärische und wirtschaftliche Lage augenscheinlich zutage. Nicht nur eine Verschlechterung der Farbqualität, sondern insbesondere eine drastische Reduzierung der Plakatproduktion insgesamt dokumentieren das Ende des „Dritten Reiches“.

Zur Ausstellung erscheint im Kehrer Verlag der KatalogTypographie des Terrors. Plakate in München 1933 bis 1945“ mit zahlreichen Abbildungen und 336 Seiten Umfang.

Besuchen auch Sie die Sonderausstellung Typographie des Terrors im Zeitraum vom 11.05. bis zum 11.11.2012 im Münchner Stadtmuseum in München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Sonderausstellung Typographie des Terrors
11.05. bis 11.11.2012
Münchner Stadtmuseum
Hier geht es zum Webauftritt des Münchner Stadtmuseums.

Und für alle, die für diese Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Die Lange Nacht der Musik 2012

Montag, 23. April 2012

Die Lange Nacht der Musik 2012 in MünchenWer die Wahl hat, hat ja bekanntlich auch die Qual. Überall wird man permanent mit Angeboten wie „2 für 1“ gelockt, aber Die Lange Nacht der Musik in München stellt alle anderen Angebote in den Schatten. Hier heißt es „400 für 15„. Einmal 15 Euro zahlen und damit erkauft man sich die Möglichkeit, überall in der Stadt, in den verschiedensten Locations, Konzerte der unterschiedlichsten Genres sowie Tanz und Kabarett zu genießen. Außerdem kann man mit seiner Universalen-Eintrittskarte auch die extra eingerichteten MVG-Shuttlebusse nutzen.

Am 28.04.2012 ist es wieder soweit. Insgesamt beteiligen sich über 120 Spielstätten an diesem Event, der aus dem Münchner Kulturkalender nicht mehr wegzudenken ist. Geboten wird eine Fülle an Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten, die jeden Musikfan begeistert: Ob Klassikkonzert, Salonmusik, Jazz, Pop, Rock, Soul oder eine spontane Bauchtanzstunde – das Angebot ist einmalig und hält selbst für eingefleischte Konzertgänger jede Menge Überraschungen bereit. Ebenso vielfältig sind die Spielorte, sie reichen vom großen Konzerthaus bis hin zur kleinen Kneipe.

Hier gibt es unsere Übersicht der Highlights der Langen Nacht der Musik.

Das gesamte Programm finden sie auf der Webseite der Langen Nacht der Musik sowie hier als .pdf-Datei und hier als E-Paper.

Besuchen auch Sie Die Lange Nacht der Musik am 28.04.2012 in ganz München. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Die Lange Nacht der Musik
SA, 28.04.2012
Beginn: 19:00 Uhr
Die Tickets sind in allen Spielstätten und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Hier geht es zum Webauftritt der Langen Nacht der Musik.

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Filmmuseum zeigt filmische Raritäten zur Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ des Stadtmuseums München

Dienstag, 20. September 2011

Die Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ ist noch bis zum 08.01.2012 im Münchner Stadtmuseum zu sehen. Vom 21.09.2011 bis 05.10.2011 hingegen werden im Filmmuseum München drei filmische Raritäten und Klassiker zur Ausstellung im Stadtmuseum München rund um den Fächer ausgestrahlt. Neben bekannten Spielfilmen, die alle in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt werden, werden auch Kurzfilmraritäten aus internationalen Archiven vorgestellt. Die Filme zeigen den Fächer in seiner Funktion als Flirtinstrument, als Gefühlsbarometer und als Übermittler von codierten Botschaften. Karten können unter 089/ 233 96450 vorbestellt werden.

In der Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ wird die Bedeutung des Fächers als wichtiges Accessoire in der Damenmode beleuchtet. Für die Damen der damaligen Epochen war das Spiel mit dem Fächer einfach ein gesellschaftliches Muss. Neben den originalen Fächern wird die Ausstellung durch zahlreiche historische Modeabbildungen abgerundet. Aber auch Gemälde, Plakate und Modefotografien sind zu sehen. In der Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ im Münchner Stadtmuseum werden über 150 Fächer aus dem 18ten und 19ten Jahrhundert präsentiert. Aber auch neuere Beispiele aus dem 20ten Jahrhundert sind vertreten. Viele der ausgestellten Fächer entstammen aus adeligen Münchner Familien. Mehr Informationen gibt es übrigens unter www.filmmuseum-muenchen.de.

Hier eine Filmübersicht des Filmmuseums Münchens:

21.09.2011 21:00 Uhr
Die schönsten Fächer der Welt“ (Niederlande 1927, 12 Min.)
Schablonenkolorierter Kurzfilm, der orientalische Nummern auf Bühnen der Pariser Music Halls präsentiert.

Gefährliche Liebschaften“ (USA 1988, 119 Min.)
Leidenschaft, Verrat, Verschwörung, Liebe und Hass unter französischen Aristokraten im 18. Jahrhundert.

28.09.2011 21:00 Uhr
Le Troubadour“ (Der Troubadour) (Frankreich 1906, 2 Min.)
Handkolorierter Stummfilm: Auf einer Bühne entfaltet sich ein überdimensionaler Fächer. –

Marie Antoinette„(USA/Frankreich 2006, 126 Min.)
Rosa Eleganz und schillernde Prachtentfaltung des Ancien Regime, einer zum Scheitern verurteilten Epoche.

05.10.2011 21:00 Uhr
Carmen“ (Spanien 1983, 102 Min.)
Gefilmtes Temperament nach der bekannten Erzählung von Prosper Mérimée

Flaming Creatures“ (USA 1963, 43 Min.)
Legendärer Undergroundfilmklassiker ohne Dialog : Kostümierte und nackte Transvestiten in überbelichteten Aufnahmen zelebrieren exotische Fantasien eines mythologischen Hollywood-Kinos.

Erleben auch sie die filmischen Raritäten, die vom 21.09.2011 bis 05.10.2011 im Filmmuseum München ausgestrahlt werden und in Anlehnung zur Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ im Stadtmuseum München stattfindet, die noch bis zum 08.01.2011 zu sehen ist. Das Team vom München Blog wünscht viel Vergnügen.

Service:

Filmische Raritäten des Filmuseums zur Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ des Stadtmuseums München
21.09.2011 bis 05.10.2011
Filmmuseum München
(Veranstaltungszeitraum der Ausstellung „Fächerflirt – Die Sache mit den Codes“ im Stadtmuseum München vom 15.07-2011-08.01.2012)
Hier geht es zum Webauftritt des Filmmuseums München

Und für alle, die für dieses Veranstaltung extra nach München kommen, haben unsere Partner StayMunich und Stay2Munich wie immer günstige Übernachtungsmöglichkeiten!

Carmen 1983 trailer


Quelle: Youtube